Gebetshände sind ein sehr ausdrucksstarkes religiöses Tattoo. Die Geschichte hinter Tattoos von Gebetshänden reicht bis in 15. Jahrhundert zurück, zu welchem Zeitpunkt der deutsche Maler Albrecht Dürer ein bekanntest Bild von betenden Händen für den Bürgermeister von Frankfurt malte. Man sagt, dass die im Bild dargestellten Hände die des Bruders von Albrecht Dürer waren. Die Familie, welche finanziell nicht in der Lage war zwei Künstler zu unterstützen, lies eine Münze darüber entscheiden welcher der beiden Brüder der Kunst nachgehen durfte.
Der Bruder, der laut Münze kein Künstler werden durfte, war dazu verdammt in einer Miene zu arbeiten. Albrecht malte die Hände als eine Art Hommage an seinen Bruder. Noch heute stehen Gebetshände, neben dem religiösen Zusammenhang, für eine starke familiäre Bindung.